Markus Dinkelacker ist Erzieher beim Stuttgarter Jugendhaus gGmbH, Vorstandsmitglied beim Jugendfarm Riedenberg e.V. und seit 2022 Mitglied des Gemeinderates der Stadt Ostfildern. Der heute 47-Jährige ist seit 2021 STELP-Partner.
Interview
STELP: Wann war dein erster Berührungspunkt mit STELP?
Markus Dinkelacker: Da gab es STELP noch gar nicht ;-). 2015 unternahm ein Bekannter von mir, Luca Krieglstein, mit Freunden eine Fahrt mit einer mobilen Küche an die mazedonische Grenze, um direkt vor Ort Geflüchtete mit Essen zu versorgen. Hierfür sammelte er via Facebook Spenden. Somit wurde ich erstmals so richtig mit den untragbaren Zuständen auf den Flüchtlingsrouten aufmerksam.
Schon bald trat Luca dem Verein „Balkan Route“ bei und somit verfolgte ich ab da die Geschehnisse des „Vorgänger“ Vereines von STELP. Hin und wieder spendete ich etwas und trat dann später STELP auch als Mitglied bei.
Nachdem meine Frau STELP Partnerin wurde, habe ich mich im November 2021 auch dazu entschieden, STELP als Partner nachhaltig und langfristig zu unterstützen.
STELP: Was war dein prägendster STELP Moment?
Markus Dinkelacker: Der Hilfseinsatz 2020 in Beirut, bei dem Serkan die Explosion im Hafen miterleben und plötzlich Katastrophenhilfe leisten musste. Dies führt einem vor Augen, wie schnell und unvorhergesehen etwas passieren kann. Und dass Serkan bis zur völligen Erschöpfung unermüdlich hilft. Das war tief bewegend und extremer Respekt gebührt der gesamten Mannschaft.
STELP: Woher kommt deine Motivation, STELP zu unterstützen?
Markus Dinkelacker: Mir ist bewusst, dass ich das große Glück hatte, in einem Land geboren worden zu sein, in dem ich Zugang zur Bildung habe, jederzeit Arbeit finden, immer etwas zu essen und zu trinken haben und vor allem in Frieden leben kann. Somit ist es für mich selbstverständlich, einen Beitrag zu leisten um Menschen zu helfen, die nicht das Glück in der Geburtslotterie hatten.
Als angestellter Erzieher verdiene ich jetzt nicht die Welt, aber immer noch genug um auch gerne etwas abgeben zu können.
Und da STELP super transparent arbeitet und ich sehen kann, wo und wie die Spenden eingesetzt werden, wollte ich genau diesen Verein unterstützen. Ich als Partner trage dazu bei die Verwaltungs- und Organisationskosten zu decken, und so können die Spenden 100 % in die direkte Hilfe fließen.
STELP: Was zeichnet STELP für dich aus?
Markus Dinkelacker:
– Ehrlichkeit
– Schnelligkeit (zwei Tage nach dem russischen Überfall in der Ukraine wart ihr praktisch schon mit Hilfsgüter vor Ort)
– Kreativität (diverse Events; Konzert Grabkapelle, Kochstudio, Wasen, etc.)
– Dynamisch
– Authentisch!
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