Im Mai 2024 ereilten schwere sintflutartige Regenmassen und daraus resultierende Überschwemmungen große Teile Burundis. Viele Menschen verloren ihre Lebensgrundlagen, darunter auch viele Frauen, die ihr Geld mit Landwirtschaft verdienten. Kurz nach den Überschwemmungen war ein kleines Team von STELP vor Ort und leistete dort Nothilfe. Außerdem unterstütze STELP zusammen mit der lokalen NGO Kaz’O’zah und deren Gründerin Ange, sowie der Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ) Stuttgart den Wiederaufbau der Häuser dieser Frauen. Rund 600 Frauen waren von den Folgen der Überschwemmungen betroffen, 120 davon konnten im Rahmen dieses Projektes unterstützt werden.
Ange aus Burundi zu Besuch im Stuttgarter STELP Office
Letzte Woche war Ange aus Burundi zu Besuch im Stuttgarter STELP Office und berichtete von der aktuellen Lage vor Ort. Inzwischen ist klar: Da die Überschwemmungen leider nicht vollständig zurückgegangen sind, können die betroffenen Frauen nicht in ihr Heimatdorf zurückkehren.
Nun gilt es, im bisherigen Übergangsort ein dauerhaftes Settlement aufzubauen. Damit die Frauen dort wieder eine eigenständige Lebensgrundlage entwickeln können, wird STELP dieses Projekt langfristig unterstützen.
Viele internationale Organisationen, darunter auch USAID, haben ihre Unterstützung in Burundi eingestellt. Einige NGOs sehen sich gezwungen, bereits zugesagte Mittel umzuleiten, um akute Krisen in anderen Regionen zu bewältigen. Das führt dazu, dass vielerorts nur noch Löcher gestopft werden – und langfristige Strukturen, die Menschen wieder in ein würdevolles Leben führen könnten, auf der Strecke bleiben.
Doch gerade jetzt brauchen die Menschen vor Ort unsere Unterstützung.
Ihr möchtet unsere Projekte in Burundi unterstützen? Dann schaut doch hier vorbei.