In vielen ländlichen Regionen im Norden Namibias ist der Zugang zu sauberem Wasser nach wie vor keine Selbstverständlichkeit. Es gibt zu wenige Brunnen, um an vom Niederschlag unabhängige und somit einigermaßen zuverlässige Grundwasserreserven zu gelangen. Gerade in abgelegenen, ländlichen Gemeinden fehlen sichere Trinkwasserquellen, sanitäre Anlagen und grundlegende Hygienestrukturen.
Immer wieder kommt es infolgedessen zu Ausbrüchen von Krankheiten wie Cholera oder schweren Durchfallerkrankungen – oft mit tödlichem Ausgang, besonders für Kinder und ältere Menschen.
Aktuell sind viele Menschen noch auf kleine Tümpel angewiesen, die zum Ende der Regenzeit zwar Wasser führen, dieses ist jedoch häufig stark verunreinigt. Mit dem Beginn der Trockenzeit droht nun ein völliges Austrocknen dieser Quellen.
Serkan bei Assessmenteinsatz in Namibia
Unser Gründer Serkan war in den vergangenen Tagen in verschiedenen Regionen unterwegs, um die Situation vor Ort zu analysieren. Ziel war es, den dringendsten Bedarf zu erkennen, Kooperationsmöglichkeiten auszuloten und den passenden Standort für unser geplantes Wasserprojekt zu finden.
Um die Trinkwasserversorgung langfristig zu verbessern, starten wir nun mit der konkreten Planung eines Wasserprojektes in Namibia. Weitere Infos folgen in Kürze!
Im Rahmen des Projekt-Assessments konnte Serkan zusammen mit der lokalen Bevölkerung auch ein neuartiges Seifenprodukt testen, das ohne Wasser nutzbar ist und künftig ein zusätzliches Hilfsmittel zur Verbesserung der hygienischen Bedingungen vor Ort sein kann. Ein spannender Ansatz, der in Zukunft ein Baustein unserer Hygienearbeit werden könnte.