Mittlerweile sind wir auf vier Kontinenten und in 14 Ländern aktiv. Unser Ziel: möglichst schnell und effizient helfen. Wie das funktioniert? Dank unserer Partner:innen vor Ort in den Projektländern! Sie sprechen die Landessprache, sind gut vernetzt, haben wichtige Kontakte und vor allem sind sie immer vor Ort. Um unsere sogenannten “Supporter on Site” besser kennenzulernen, stellen wir sie Euch in unserer neuen Interview-Reihe vor.
Eine von ihnen ist Angelika Gritzmann, die als gebürtige Polin mit 12 Jahren mit ihren Eltern und ihrer jüngeren Schwester nach Deutschland kam. Heute lebt sie in Tansania und leitet den Verein Waisenkinder Tansania e. V..
STELP: Stell Dich kurz vor: Wer bist Du und in welchem Land arbeitest Du mit STELP zusammen?
Angelika: Mein Name ist Angelika Gritzmann, ich bin die Gründerin und Vorstandsvorsitzende von Waisenkinder Tansania e.V.. Mit STELP arbeiten wir seit 2021 in Tansania zusammen.
STELP: Was machst Du hauptberuflich?
Angelika: In Deutschland arbeitete ich als Mediengestalterin in einer Werbeagentur. Als ich 2008 auf meiner Reise in Tansania vom Leid vieler
Menschen berührt wurde, machte ich eine Weiterbildung in Psychotraumatologie und Traumaberatung. Mittlerweile arbeite ich Vollzeit für Waisenkinder Tansania e.V.
STELP: Wie bist Du zur Arbeit mit STELP gekommen und wie lange bist Du schon „Supporter on Site“?
Angelika: In Tansania begegne ich vielen Kindern, die nicht nur Hunger leiden, sondern einsam und ungewollt sind. Den ersten Kontakt mit Serkan hatte ich 2021 am Telefon, als wir über das Schicksal vieler Neugeborener in Tansania sprachen. Seitdem unterstützt uns STELP monatlich und baut mit uns gemeinsam ein Haus für Babys, die aufgrund sozialen Drucks, Krankheit oder Armut immer öfter ausgesetzt werden.
STELP: Warum liegt dir dein Projekt so sehr am Herzen?
Angelika: Immer wenn das Gute geschieht, immer dann, wenn Menschen sich zum Guten bewegen lassen, ist der Geist Gottes hintergründig wirksam. Er ist derjenige, der verwandelt. Liebe verwandelt und überall, wo wir mit den Armen teilen, ob es unser Brot ist, unsere Zeit, unser Mitgefühl oder unser Leben, dort küsst der Himmel die Erde.
STELP: Welche Art von Arbeit bereitet dir bei deinem Projekt am meisten Freude?
Angelika: Die Arbeit mit Kindern.
STELP: Hast Du ein Lebensmotto
Angelika: Ehre sei Gott.