Flut in Burundi: „Es ist eine Katastrophe, und niemand in Deutschland bekommt es mit“

In Burundi richten seit Monaten anhaltende sintflutartige Regenfälle schwere Schäden an. Die Hungersnot der Bevölkerung spitzt sich weiter zu.

In Burundi richten sintflutartige Regenfälle und schwere Überschwemmungen derzeit verheerende Schäden an. Hunderttausende Menschen mussten ihre Häuser verlassen, Straßen, Felder und ganze Städte stehen unter Wasser.

STELP-Gründer Serkan Eren ist derzeit mit einem Team vor Ort und leistet Soforthilfe. „Es regnet seit Monaten, und mittlerweile steht alles unter Wasser. Fast kein Feld kann hier mehr bewirtschaftet werden. Die Menschen verlieren gerade ihre komplette Lebensgrundlage. Es ist eine Katastrophe, und niemand in Deutschland bekommt es mit“, sagt Eren.

Fast zwei Drittel der Bevölkerung in Burundi leben unterhalb der Armutsgrenze. Die meisten Menschen sind in der Landwirtschaft tätig und bauen Hülsenfrüchte, Mais, Bananen oder Süßkartoffeln an. Schon vor der Flutkatastrophe war ein Großteil der Bevölkerung mangel- oder unterernährt. Nun spitzt sich die Situation zu.

Mit seinem Team verteilt der 40-Jährige derzeit Lebensmittelpakete. Zudem unterstützt STELP mit der Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ) und den lokalen Partner:innen Fondation Stamm und Kaz’O’zah Händler:innen beim Wiederaufbau ihrer Geschäfte. Ange Muyubira, Geschäftsführerin von Kaz’O’zah in Bujumbura beschreibt die Situation so: „Allein in Gatumba und den benachbarten Regionen haben über 100.000 Menschen ihr Zuhause und ihre Lebensgrundlage durch die Überschwemmungen verloren. Mit den Paketen werden direkt Betroffene schnell unterstützt; gleichzeitig können sich rund 100 Familien durch das Startkapital eine neue Lebensgrundlage an einem vor Fluten geschützten Ort aufbauen”.

Die Flut hat ganze Teile des Landes zum Erliegen gebracht

Der unaufhörliche Regen hat den Wasserstand des Tanganjikasees beträchtlich steigen lassen und den Kanyosha-Fluss zum Überlaufen gebracht. „Das Wasser ist nun in die wirtschaftliche Hauptstadt Burundis, nach Bujumbura, vorgedrungen. Die Flut hat ganze Teile des Landes zum Erliegen gebracht“, erklärt Eren weiter. “In dieser Katastrophe beispiellosen Ausmaßes sind wir froh über die Zusammenarbeit mit einer tatkräftigen Organisation wie STELP. Nun gilt es den lokalen Partner:innen gut zuzuhören, um gemeinsam die Situation zu bewältigen”, sagt Philipp Keil, Geschäftsführender Vorstand der SEZ.

Burundi, eines der Länder, das am wenigsten zum Klimawandel beigetragen hat, trägt die Konsequenzen am stärksten

Klimaexpert:innen zufolge hängen die Überschwemmungen mit dem Wetterphänomen El Niño zusammen und sind eine direkte Folge des Klimawandels. Burundi, eines der Länder, das am wenigsten zum Klimawandel beigetragen hat, trägt die Konsequenzen am stärksten. Zudem spielt die schlechte Flächennutzung eine Rolle. Denn viele Felder und Häuser sind in von Hochwasser gefährdeten Gebieten erbaut worden.

Seit den 1980er Jahren verbinden freundschaftliche Beziehungen Baden-Württemberg und Burundi. Im Jahr 2014 wurde dann die offizielle Partnerschaftsvereinbarung zwischen den beiden Regionen unterschrieben.

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