Art der Hilfe
Akute Nothilfe
Projektpartner:innen
Netzwerk Ziviler Krisenstab
Our Bridge
Helen Fares
Mehad Germany e.V.
STELP hilft seit
2023
Die Erdbeben haben besonders die Regionen im Nordosten Syriens verwüstet, in denen Binnenflüchtende Schutz suchen. Rund 4,5 Millionen Menschen leben derzeit in den von der Opposition kontrollierten Gebieten. Stark getroffen wurde die Region um Idlib. Warme Winterkleidung, Lebensmittel und medizinische Versorgung waren dort bereits vor den verheerenden Erdbeben in den Lagern für Flüchtende Mangelware. Die Menschen dort leben unter grauenvollen Bedingungen.
Gemeinsam mit unserem Partner Mehad e.V. kauften wir in Sarmada drei LKW-Ladungen voller Holzpellets und drei LKWs voller Lebensmittel ein und packten Pakete für die Menschen in einem Camp in Salqin . „Die Menschen sitzen seit drei Tagen in ihren Zelten und hungern. Außerdem macht ihnen die Kälte schwer zu schaffen”, berichtet STELP-Gründer Serkan Eren von vor Ort. In dem Camp leben vor allem Witwen und Waisen. „Es ist schlimm. Die Camp-Bewohner:innen hatten bereits vor dem Erdbeben nichts.
Doch jetzt sind die Camps noch überfüllter und die Lebensmittel noch knapper”, erklärt Serkan Eren. „Die Situation vor Ort ist dramatisch”, so Eren weiter. Außerdem unterstützen wir unseren Partner Mehad e.V. finanziell dabei, mobile Klinken zu betreiben, mit denen sie von Camp zu Camp reisen. Fünf bis sieben Stunden bleiben sie jeweils in einem Lager, um besonders Bedürftige medizinisch erstversorgen zu können.
Gemeinsam mit unseren deutschlandweiten Partner-Organisationen aus dem Netzwerk Ziviler Krisenstab und der NGO Our Bridge haben wir acht LKWs in das Erdbebengebiet im Nordosten Syriens geschickt. Wir finanzierten dabei einen LKW und konnten damit ca. 1000 Familien mit Hilfsgütern versorgen. An Bord sind Grundnahrungsmittel, Decken und Matratzen, aber auch Arbeitsmaterialien wie Handschuhe, Helme, Presslufthammer und Generatoren.
Nachdem der Konvoi in Afrin angekommen ist, konnten die Hilfsgüter an Bedürftige verteilt werden.
Hilfstransport mit Aktivistin Helen Fares
Zusätzlich haben wir mit Journalistin und Aktivistin Helen Fares, deren Familie aus Syrien kommt, einen Transport von Hilfsgütern vom Libanon aus nach Syrien gestartet. Der Transport umfasste Babymilch, Windeln, Decken, Medizinalprodukte und Hygieneartikel.
Unsere Partner:innen in Syrien:
Hier findet ihr bald weitere News zu unserem Projekt in Syrien.