Ein Jahr Krieg in der Ukraine: „Wir werden die Ukrainer:innen so lange wie nötig unterstützen“

Am 24. Februar jährt sich der Angriff Russlands auf die Ukraine. 365 Tage voller Krieg, Leid und Angst liegen hinter uns. Ein Überblick über unsere Hilfsaktionen.

Am Freitag jährt sich der Angriff Russlands auf die Ukraine. 365 Tage voller Krieg, Leid und Angst liegen hinter uns. 365 Tage voller Erbarmungslosigkeit, Sinnlosigkeit und Grausamkeit. „Auch wenn es gerade viele Krisenherde auf dieser Welt gibt, dürfen wir die Menschen in der Ukraine nicht vergessen. Tausende Familien sitzen in diesem Moment in Kellern oder Bunkern. Sie suchen Schutz vor den russischen Streitkräften. Sie frieren. Sie haben Angst. Eltern sorgen sich um die Zukunft ihrer Kinder”, erklärt STELP-Gründer und 1. Vorstand Serkan Eren, der zuletzt Ende Dezember selbst vor Ort in der Ukraine war. 

Die Solidarität der Menschen in Deutschland war anfangs riesengroß. Rund die Hälfte der Spenden, die bei STELP für die Ukraine eingingen, wurden in den ersten vier Wochen nach Beginn des Krieges gespendet. Die Spendenbereitschaft für die Ukraine ist nun enorm zurückgegangen. „Wir werden unsere ukrainischen Freund:innen so lange wie nötig unterstützen.  Niemand kann sagen, wie lange der grausame Krieg noch geht. Die Ukrainer:innen brauchen weiterhin unsere volle Unterstützung.  Deshalb sind wir auch künftig auf Spenden für die Ukraine angewiesen”, erklärt Eren. 

So hilft STELP in der Ukraine

Bisher lieferte STELP 83 LKWs voller Hilfsgüter in die Ukraine. Die Stuttgarter Hilfsorganisation hat mittlerweile eine funktionierende Lieferkette und Versorgungsstruktur aufgebaut. In Kiew betreibt STELP mit der Partnerorganisation Ukraine Alive ein Umschlaglager. „Diese Logistikzentren sind dringend nötig, denn was zu Beginn des Krieges als gemeinsame Sammelaktion bei der Stuttgarter Kulturinsel gestartet ist, ist mittlerweile streng getaktete Logistikarbeit”, erklärt Serkan Eren. Dabei werden nicht nur Lebensmittel und Medizinalprodukte transportiert, auch Krankenhausbetten oder Weihnachtspakete für Waisenkinder wurden bereits von STELP verladen. Seit Ostern hat die Hilfsorganisation zudem ein Mandat der Bundesregierung erhalten, das ihr erlaubt, Nahrungsmittel aus dem zentralen Lebensmittelhub der Bundesregierung auszuliefern.

Derzeit konzentriert sich STELP vor allem auf die Beschaffung und Bereitstellung von Generatoren und mobilen Heizkörpern. Über 150 Generatoren und 60 mobile Heizkörper konnten bereits in die Ukraine geschickt werden. Damit werden nun Schulen in der Region um Kiew und Unterkünfte für Flüchtende in Lwiw beheizt und sogenannte „Unbesiegbarkeitspunkte” betrieben. In diesen Wärmestätten, die es mittlerweile in fast jeder ukrainischen Stadt, in kleinen Gemeinden, aber auch in Dörfern gibt, können die Menschen ihre Handys aufladen, sich aufwärmen und eine warme Mahlzeit zu sich nehmen.

„Die Menschen vor Ort sind so unglaublich stark. Sie haben so einen großen Willen, ihr Land weiter zu verteidigen. Der Zusammenhalt nimmt auch nach einem Jahr nicht ab, im Gegenteil!”, berichtet Serkan Eren.

Die Frontlinie ist dynamisch und verschiebt sich ständig.  Einige Menschen wollen ihr Zuhause schlichtweg nicht verlassen, sie haben Angst oder sind oftmals aufgrund ihres Alters oder einer Krankheit zu schwach, um die Flucht zu wagen. STELP sucht gemeinsam mit Partnerorganisationen Keller und Schutzräume auf, in denen Bewohner:innen seit Monaten ausharren, um die Menschen zu finden, die das Gebiet doch gerne verlassen wollen. Seit Kriegsbeginn wurden so tausende Menschen evakuiert und an einen sicheren Ort gebracht. 

STELP hilft dabei, Kriegsalltag erträglicher zu machen

„Wir als STELP versuchen, die Menschen in der Ukraine dabei zu unterstützen, den Kriegsalltag so erträglich wie möglich zu machen”, sagt Serkan Eren.

Ein wichtiges Anliegen von STELP ist es, besonders den Kindern trotz des Krieges ein möglichst normales Leben zu ermöglichen. Deshalb unterstützt STELP die ukrainische Hilfsorganisation Leo States finanziell dabei, Containerdörfer für Binnenflüchtende und Bunker für Schulen zu bauen, in denen die Schüler:innen sicher lernen können.

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