Zum Welternährungstag 2023 gedenken wir den rund 735 Millionen Menschen weltweit, die jeden Tag hungrig zu Bett gehen. Besonders betroffen sind Kinder und Jugendliche.
Aus diesem Anlass hat die Welthungerhilfe den Welthunger-Index 2023 veröffentlicht, der erschreckende Ergebnisse zeigt: Im Vergleich zum Vorjahr gab es kaum Fortschritte, in einigen Ländern hat sich die Lage sogar verschlechtert.
Beim diesjährigen Welthunger-Index belegt der Jemen den drittletzten Platz. Fast 50% der Kinder im Jemen sind derzeit aufgrund von Unterernährung in ihrem Wachstum verzögert, etwa 14% sind sogar ausgezehrt. Insgesamt sind mehr als ⅓ der Bevölkerung unterernährt, die Kindersterblichkeitsrate ist im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Grund für all das ist vor allem der seit neun Jahren andauernde Bürgerkrieg im Land.
Wie hilft STELP?
STELP ist seit 2019 im Jemen aktiv. Um den Hunger direkt und aktiv zu bekämpfen, konnten wir dort bereits sieben Suppenküchen in Schulen einrichten. Über 2010 Schulkinder und 90 Lehrer:innen erhalten dadurch täglich eine Mahlzeit. So schaffen wir einen Anreiz für die Eltern, ihre Kinder zur Schule zu schicken. Im Oktober 2021 haben wir eine Zeltschule aufgebaut, die nun 180 Kindern eine Perspektive bietet. Zusätzlich zu der bereits herrschenden Nahrungsmittelknappheit, wird der Weizen durch den Krieg in der Ukraine immer knapper. Daher haben wir während der Schulferien ebenfalls eine Notküche eingerichtet. Mit dieser können wir täglich bis zu 250 Portionen an Kinder und Erwachsene verteilen.
Wir können nicht wegschauen, wenn unschuldige Menschen, wenn Kinder leiden. Der Welternährungstag erinnert uns daran, dass wir etwas verändern können. Nur mit eurer Unterstützung kann STELP diese Projekte weiterführen und helfen, den weltweiten Hunger zu bekämpfen. Jeder Euro zählt – jede Spende kommt an!