STELP-Gründer Serkan Eren befindet sich derzeit im Libanon. Aus der Hauptstadt Beirut berichtet er: „Viele schlafen mit offenen Fenstern, damit bei einer möglichen Detonation die Scheiben nicht zerspringen und man nicht von Glasscherben verletzt wird.“ Im Libanon herrscht derzeit große Ungewissheit, ob sich der Nahost-Konflikt zu einem großflächigen Krieg ausbreitet. „Keiner weiß, ob oder wann etwas passiert. Aber es werden Vorbereitungen von der internationalen Gemeinschaft getroffen. Hier landen derzeit riesige Frachtflieger mit Versorgungsmaterialien und großangelegte Evakuierungen werden vorbereitet“, berichtet er. „Die Ungewissheit liegt über dem ganzen Land. Dennoch sind die Supermärkte voll und die Restaurants und Bars sind weiterhin gut besucht“, so Eren weiter.
Im Süden Libanons herrschen bereits kriegsähnliche Zustände
Auch die Hilfsprojekte von STELP laufen derzeit relativ normal weiter. Gestern besuchte Serkan gemeinsam mit unserem Supporter on Site Jad ein von uns unterstütztes Medical Center in Mjaydel, einem christlichen Dorf, das von einem Gebiet umgeben ist, in dem die Hisbollah sehr aktiv ist. „Dort haben wir immer wieder Einschläge gehört. Im Süden Libanons herrschen bereits jetzt kriegsähnliche Zustände“, erklärt er.
Umso wichtiger ist es, dass unser medizinisches Zentrum den Menschen eine Grundversorgung bietet und Notfälle behandelt werden können. Die Klinik ist die einzige Anlaufstelle dieser Art für die Bewohner:innen von 56 umliegenden Dörfern.
So kannst du spenden
Für unsere Hilfe in Libanon haben wir gesonderte Spendenkampagnen erstellt:
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