Immer mehr Verletzte, immer weniger Krankenhäuser
Die humanitäre Lage im Libanon spitzt sich mit jedem weiteren Tag weiter zu. Durch jüngste Angriffe sind erneut viele libanesische Krankenhäuser beschädigt worden. Weit über 30 medizinische Einrichtungen mussten laut der WHO bereits schließen, wodurch unzählige Menschen ihren Zugang zu lebensrettender Versorgung verlieren. Gleichzeitig steigt die Zahl der Verletzten und Erkrankten, die dringend medizinische Hilfe benötigen.
In den maßlos überfüllten Unterkünften ohne ausreichende Hygiene wächst für die Binnenvertriebenen stetig das Risiko von Krankheitsausbrüchen, vor allem für Krankheiten wie Hepatitis A. Das Team aus Mitarbeitenden des von uns unterstützen Medizinzentrums in Mjaydel im Süden des Libanon ist weiterhin unermüdlich im mobilen Einsatz: In Notunterkünften versorgen sie Menschen, die alles zurücklassen mussten und klären sie über wichtige Hygienemaßnahmen zur Vorbeugung von Krankheiten und Infektionen auf.
Zusätzlich ist nach wie vor unser Supporter on Site Jad im Einsatz, um hunderte Familien mit Hilfsgütern wie Lebensmittel und Hygieneartikel zu versorgen. Vor Kurzem hat er Notfallboxen an einer Schule verteilt, die aktuell mehr als 2.500 Menschen beherbergt.