Team-Interview
STELP: Was ist deine STELP-Geschichte?
Niko: Meine STELP Geschichte begann im Jahr 2019. Damals war ich mit einem Freund als Auslands-Volunteer bei unseren damaligen Projektpartner:innen IMECE in der Türkei und habe bei Cesme Menschen in den umliegenden Lagern für Geflüchtete mit dem Nötigsten (Lebensmitteln, Hygieneartikel, Gummistiefel, Decken, etc.) versorgt. Zudem hatten wir Mütter mit ihren Kindern in unserem Selbstversorgerdorf aufgenommen. Die Betreuung der Kinder war ebenfalls ein zentraler Teil meiner Arbeit vor Ort. Diese Eindrücke und Emotionen haben mich nie wieder losgelassen. So bin ich nach knapp zweieinhalb Jahren im April 2022 zu STELP zurückgekehrt – erst ehrenamtlich und seit September 2022 dann in Festanstellung. Seitdem bin ich fester Teil dieser unglaublichen Hilfsorganisation und bin jeden Tag aufs Neue begeistert, wie viel wir als Team zusammen mit unseren Unterstützer:innen und Spender:innen bewegen können und welchen Unterschied jede:r Einzelne macht.
STELP: Welches Projekt liegt dir besonders am Herzen?
Niko: Mir liegt unser Projekt in Afghanistan besonders am Herzen, da es für mich zeigt, was STELP ausmacht: Schnelligkeit und Impact. Schon kurz nach der Machtübernahme der Taliban im August 2021 haben wir es zusammen mit Partnerorganisationen geschafft, einige stark gefährdete Menschen zu evakuieren. Die Situation vor Ort hat sich seitdem leider kaum verbessert. Durch eure Spenden schaffen wir es aber, besonders vulnerable Personen wie Waisenkinder, Witwen oder gepushbackte afghanische Geflüchtete an der pakistanischen Grenze mit dem Nötigsten zu versorgen. Ob Lebensmittel, Hygieneartikel oder sonstige Hilfsmittel wie Öfen oder Zelte – damit retten wir Leben.
STELP: Wann ist die perfekte Zeit für ein Meeting mit dir?
Niko: Am liebsten am Vormittag – da ist der Kopf noch frisch und die Meetings effizienter. Wenn die Themen aber nicht zu komplex sind, dann gerne auch bei einem entspannten Bier in unserer Non-Profit Bar NATAN.
STELP: Wie sieht dein perfektes Lunch-Date aus?
Niko: Mit dem gesamten Team – wo und wann ist egal.
STELP: Wie bekommst du deinen Kopf frei?
Niko: Zum einen durch meinen Sohn – ein Lächeln von ihm und die Sorgen/Probleme von der Arbeit sind vergessen. Sollte das nicht helfen, muss ich raus und Sport machen! Joggen, Fußball oder Tennis – hauptsache an der frischen Luft und den Kopf durchlüften.
STELP: Home-Office oder Büro?
Niko: Eigentlich arbeite ich sehr gerne im Büro – der Austausch mit dem Team ist mir extrem wichtig (v. a. weil die Aufgabenfelder bei uns so unterschiedlich sind und man so immer up-to-date bleibt). Im letzten halben Jahr war ich wegen der Geburt von meinem Sohn aber vermehrt im Home-Office. Für 2024 habe ich mir fest vorgenommen, wieder deutlich mehr ins Office zu gehen – jetzt wo wir so ein tolles, neues Büro in der Uhlandstraße 14 haben.