Als im Februar des vergangenen Jahres in der Türkei und in Syrien die Erde bebte, verloren mehr als 50.000 Menschen ihr Leben. Über zwei Millionen wurden obdachlos.
Eines der Epizentren befand sich in Kahramanmaraş. Dort haben wir gemeinsam mit dem türkischen Sportclub Galatasaray Istanbul ein Containerdorf aufgebaut.
In diesem Containerdorf haben die Menschen mehrere Zimmer in ihren Container-Wohnungen, ein eigenes kleines Bad und offene Fensterfronten, die Tageslicht in die Container lassen. Außerdem gibt es Einkaufsläden, Waschküchen, Spielplätze für die Kinder, Sportplätze und psychologischen Support. Dieser ist auch dringend nötig. Denn die Traumata sitzen tief. Viele der 1.600 Bewohner:innen haben Angehörige in den Trümmern verloren.
„Das Dorf ist ein Platz, in dem die Betroffenen Obhut finden und ein Dach über dem Kopf bekommen. Natürlich ersetzt es keinen traditionellen Wohnraum und dient nur als temporäre Lösung. Aber es ist schön zu sehen, dass vor allem die Kinder dort dank der Spiel- und Sportplätze etwas Abwechslung in ihren Alltag bekommen können“, sagt STELP-Gründer Serkan Eren.
Auch wenn die öffentliche Aufmerksamkeit nicht mehr auf den Erdbebenregionen in der Türkei liegt, brauchen die Menschen dort nach wie vor unsere Unterstützung.