Am 6. Juni 2023 wurde der Kachowka-Staudamm in der Ukraine zerstört, der in einem Gebiet nahe der Frontlinie am Fluss Dnipro bei Cherson liegt. Tausende Menschen und Tiere mussten evakuiert werden, da ihre Häuser nicht mehr sicher waren. Die Auswirkungen auf das Leben der Menschen vor Ort und die Umwelt sind gravierend – das Gesamtausmaß der Folgen bis heute nicht konkret absehbar.
Dank der großzügigen Spenden sowie der schnellen Unterstützung durch unserer ukrainischen Partner:innen, insbesondere TWMP, Ukraine Alive 2022 und Leo States, war es uns möglich, schnell zu handeln. So konnten neben Lebensmittel- und Kleiderspenden, Boote und Wasserpumpen finanziert werden. Wir haben tausende Menschen mit sauberem Trinkwasser versorgt und durch die Finanzierung von Reinigungsmitteln dafür gesorgt, dass die Menschen mit den Aufräumarbeiten in ihren Häusern und Wohnungen beginnen konnten.
In Mykolajiw, im Bezirk Romano-Bulgakovo, verteilten unsere Partner:innen von Ukraine Alive nicht nur Wasser und Hygieneartikel, sondern beschenkten in zehn Dörfern Kinder mit Kuscheltieren und zauberten ihnen ein Lächeln ins Gesicht. Für einen kurzen Moment konnten sie einfach wieder Kind sein und ihre Sorgen vergessen.
Situation vor Ort weiter herausfordernd nach Staudammbruch
Die Situation vor Ort bleibt weiterhin herausfordernd. Die Aufräumarbeiten dauern an und der Wiederaufbau wird Zeit in Anspruch nehmen. Die Menschen, die ihre Häuser verloren haben, brauchen nach wie vor Unterstützung, um sich wieder ein normales Leben aufzubauen.
Zusammen können wir denjenigen helfen, die alles verloren haben, und ihnen Hoffnung für die Zukunft schenken. Wir sind zutiefst dankbar für Eure Unterstützung.