Die Auswirkungen des grausamen russischen Angriffskriegs machen sich auf der ganzen Welt bemerkbar. Besonders leidtragend sind die Länder, die zur Versorgung ihrer Bevölkerung auf ukrainischen Weizen angewiesen sind. Laut der UNO ereignet sich die derzeit größte humanitäre Katastrophe im Jemen – weit weg von Europa und ohne großes Aufsehen der Öffentlichkeit. In dem vom jahrelangen Krieg ausgezehrtem Land sind laut des Auswärtigen Amtes über 21 Millionen Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen.
„Eigentlich wollten wir anfangs unsere Not-Küche an drei Tagen in der Woche öffnen. Doch weil jeden Tag so viele Kinder und bedürftige Menschen vor unserer Küche standen, haben wir jetzt an fünf Tagen geöffnet“, berichtete uns Mohammed. Er betreut vor Ort in Sana‘a von STELP finanzierte Suppenküchen und Zeltschulen. 2250 Schüler:innen gehen dort normalerweise zur Schule und erhalten täglich Mahlzeiten. Doch wegen der Sommerferien musste die Schule samt Suppenküche in den letzten Wochen schließen.
Im Jemen haben sich die Lebensmittelpreise verdoppelt
Die Lebensmittelpreise haben sich seit dem letzten Jahr mehr als verdoppelt, durch den Krieg in der Ukraine wird der Weizen knapp. Weil sich die Hungersnot deshalb weiter zuspitzt, haben wir gemeinsam mit unseren Partner:innen vor Ort eine Not-Küche eingerichtet. Täglich können wir so bis zu 250 Portionen an Hunger leidende Kinder und Erwachsene verteilen.
Anfang August beginnt nun wieder die Schule, dann öffnen auch die Suppenküchen für die Schüler:innen und Lehrer:innen wieder. Doch ein Großteil der Bevölkerung muss weiter hungern. Deshalb brauchen wir deine Unterstützung. Spende jetzt mit dem Betreff „Jemen“ an STELP und hilf uns dabei, noch mehr Kinder mit einer Mahlzeit zu versorgen.