„Mir wurde erzählt, dass man in Europa mehr Rechte hat, dass man hier besser behandelt wird. Was ich bisher erlebt habe, zeigt, dass das nicht stimmt. Ich bin nur eine Nummer, niemand kümmert sich um mich und meine Rechte. Hier bin ich kein Mensch.“ Diese Sätze stammen von einer Frau aus Afghanistan, die im Mavrovouni-Camp auf Lesbos lebte. Ihre Worte spiegeln das wider, was viele Geflüchtete in Griechenland empfinden.
Seit der Gründung von STELP liegt einer unserer Schwerpunkte auf der Unterstützung von Menschen auf der Flucht. Derzeit sind wir sowohl auf dem Festland als auch auf einigen Inseln in Griechenland aktiv.
STELP unterstützt Partner:innen bei der medizinischen Versorgung von Geflüchteten, bei der Bereitstellung von rechtlicher Beratung im Asylprozess, beim Betrieb von Service Stationen (Ausgabe von Essen, Wäscheservice) und von sogenannten Community Centern. Orte, an denen Besucher:innen bei gemeinsamen Aktivitäten wie Kicker, Tischtennis oder Schach ihren Alltag für eine kurze Zeit vergessen können.
Mit diesen Partner:innen arbeiten wir vor Ort zusammen:
Community Center
– Be Aware and Share (Ioannina)
– Europe Cares (Lesbos)
Service Stationen
– LeaveNoOneBehind (Lesbos)
– Habibi Works (Ioannina)
Juristische Unterstützung
– Fenix (Lesbos und Athen)
Medizinische Unterstützung
– Medical Volunteers International (Kos, Athen)
– Offene Arme (Chios)
– Northern Lights Aid (Kavala)
In den Camps in Griechenland fehlt es den Menschen an fast allem
Auch wenn die Situation in Griechenland seit Jahren bekannt ist, steht eines fest: Die Unterstützung durch Hilfsorganisationen wie unsere Partner:innen vor Ort ist nach wie vor dringend erforderlich. In den Camps in Griechenland fehlt es den Menschen an fast allem. Wir dürfen die Menschen dort nicht vergessen!