„Die afghanisch-pakistanische Grenze gleicht über 100 Kilometern einem Flüchtlings­lager“

1,7 Millionen Afghan:innen müssen derzeit Pakistan aufgrund einer Abschiebewelle verlassen. Wir helfen vor Ort mit Zelten.

STELP-Gründer Serkan Eren ist mit seinem Team derzeit für einen Hilfseinsatz an der afghanisch-pakistanischen Grenze. „Die Stimmung vor Ort ist extrem angespannt. Die ganze Grenze gleicht über 100 Kilometern einem Flüchtlingslager“, berichtet Serkan Eren. 

Rund 1,7 Millionen Afghan:innen müssen derzeit Pakistan verlassen und zurück nach Afghanistan kehren. Der Grund: Pakistan droht allen Afghan:innen, die ohne Aufenthaltserlaubnis in das Nachbarland geflohen sind, mit der Abschiebung. Sollten sie das Land nicht freiwillig verlassen, werden sie laut der pakistanischen Regierung verhaftet und im Gefängnis landen. Das STELP-Team berichtet von verletzten Personen, die sie an der Grenze gesehen haben. Eigenen Angaben zufolge wurden sie von pakistanischen Sicherheitskräften verprügelt. 

Nun kehren die Menschen nach und nach in das von den Taliban besetzte Land zurück. Doch viele sind nach der Machtübernahme genau vor diesen Taliban geflohen, mit der Hoffnung auf ein besseres Leben. 

STELP baut Zelt-Dorf für Familien

Alleine am Grenzübergang bei Torkham, wo sich Eren aktuell befindet, sind laut den Taliban bereits über 250.000 Menschen angekommen. Die Taliban und einige Hilfsorganisationen haben tausende Zelte aufgebaut, doch diese reichen bei weitem nicht aus. „Die Menschen leben derzeit unter freiem Himmel, haben keine Decken, sie haben kein Dach über dem Kopf“, sagt Eren. 

Für Familien mit Kindern, Schwangere und Kranke hat die Stuttgarter Hilfsorganisation deshalb dort nun ein Zelt-Dorf mit 180 Zelten errichtet.

Wer es sich leisten kann, hat sein Hab und Gut in einen Transporter gepackt. Doch die meisten tragen alles, was sie noch besitzen, in Tüten und Koffern über die Grenze. 

Weltweite humanitäre Hilfe benötigt

Diejenigen, die keinen Platz in einem Zelt gefunden haben, werden mit von den Taliban bereitgestellten LKW ins Landesinnere gebracht. “Entweder zu ihren Verwandten, falls sie welche haben, oder sie werden in irgendeiner Stadt auf der Straße rausgelassen”, berichtet Eren. 

„Der weltweite Fokus liegt gerade nicht auf Afghanistan. Dennoch dürfen wir die Menschen hier nicht vergessen. Die Afghan:innen brauchen dringend humanitäre Hilfe und unsere Unterstützung“, sagt Serkan Eren.

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